Frühlingsgefühle und Strandpenisse

Nach dem Frühstück am Balkon (siehe voriger Blog-Post) ging's heute wieder an die Uni zum mehr oder weniger sinnlosen Griechischkurs. Hängengeblieben ist von den heutigen zwei Einheiten wieder fast nichts. Aber: immerhin kann ich mich jetzt auf griechisch vorstellen und anderen mitteilen, woher ich komme - vorausgesetzt ich hab' meine Unterlagen dabei und mir wird ausreichend Zeit gegönnt, um die strukturlose Mitschrift zu durchsuchen und entziffern. 
By the way: die Griechen haben in ihrem Alphabet fünf verschiedene "i" (davon schaut eines aus wie unser kleines n und eines wie ein kleines u), dafür gibt's bei hier kein "h" bzw. steht unser großes "H" im Griechischen für ein großes I.

Aber zurück zum Positiven: der Früüüüühling kommt!!!! Man spürt ihn schon - auch am Uni-Gelände!!! 

Nach dem Griechischkurs waren wir mit Tarkan, Eran und einem italienischen Erasmustyp Mittagessen. Chicken-Souflaki und Tzatziki ahoi!! Um kurz unsren neuen "Freund" aus Italien zu beschreiben, zitiere ich an dieser Stelle einen sehr treffenden Text meiner lieben Erasmus-/Zimmerkollegin K.:
"Dieser Typ ist unglaublich. Er spricht in Megaslowmo, versucht dabei hochgestochen englische Worte zu verwenden, wählt aus seinem Hirnwörterbuch jedoch leider die falschen Begriffe aus und konstruiert dadurch abstruse Sätze, die niemand versteht. Nebenbei wirft er griechische Begriffe ein und versucht  - in chaotischem Italo-Griechen-Englisch mit nasalem Akzent - Wissen über Hooligans und den Sport der Gentleman - Rugby - an den Mann und die Frau zu bringen. Besagte sportliche Aktivität ist übrigens seine ALLERLIEBSTE. Weil da angeblich alle friedlich sind, weil der Sport ein echter Gruppensport/Teamsport ist (nicht, wie beim bösen Fußball) und weil einzelne Sportler nicht zu Stars gemacht werden. 

Vielleicht hat er aber auch vom italienischen Meer und seinen zukünftigen Kindern erzählt - keine Ahnung...to be honest...ich hab' ihn kaum verstanden."

Quelle: Kerstins Blog: http://hellaskerstin.blogspot.gr/

Nachdem wir unseren langsamen, langweiligen Italiener erfolgreich abgehängt haben, führte unser Weg zum Strand. Dort fanden wir einen Penis im Strand liegen. Erster (laut ausgesprochener) Gedanke von Kerstin: "Glaubst kaun ma den essn?"

Nach dem Penisfund sind wir noch ein wenig am Strand spazieren gegangen, haben uns im Häagen-Dazs-Shop ein Eis gegönnt und am Strand "gechillt". Tja, so ein Auslandssemester in Griechenland kann schon was!!!