καλημέρα - Kaliméra aus Rethymno
Nach einem netten Abend mit meinen Mädels, unzähligen
Versuchen, meine Koffer zu packen, einer Autofahrt nach Wien und dem Abschied
von meinen Liebsten ging die Reise am Samstag, 7.Februar 2015 endlich los –
KRETA wir kommen!
11:20 – Abflug Wien
Zwischenstopp Athen
16:55 – Ankunft Heraklion
Mit 3 Koffern (insgesamt ca.50 kg) und 2 Handepäcksstücken meinerseits und 2 Koffern und einer Reisetasche von Kerstin bepackt gestaltete sich die Weiterfahrt zu unserer ungefähr 1,5 Bus-Stunden entfernten Unterkunft durchaus als anstrengend.
Doch die Busfahrt war nicht der Gipfel der Anstrengung, vielmehr das Hinaufbringen der Koffer in unser Zimmer. Es gibt zwar drei Aufzüge, jedoch mussten wir die Koffer von einem zum anderen schleppen.
Im Zimmer angekommen, waren wir erstmal nur glücklich, weil wir einen großen Balkon haben, das Meer hören und es auch sehen. Wir haben uns dann noch Essen bestellt, einen Radler gekauft und am Balkon gegessen, bevor wir hundemüde ins Bett gefallen sind.
Tag 1 – Sonnenschein! <3
Erste Stadterkundung bei Sonnenschein:
Und ich habe meinen ersten Freund gefunden: BOB (steht direkt vor unserer Unterkunft)
Am zweiten Tag hat sich das Wetter leider ziemlich
verschlechtert: Kälte, Regen, Sturm und teilweise sogar Hagel plagen uns seit
Montag. Daher verbringen wir momentan die meiste Zeit am Zimmer und vertreiben
uns die Zeit mit schlafen, Shopping Queen schauen, viel zu viel essen, Einkaufs-
und Wunschlisten schreiben und frieren. Außerdem arbeiten wir daran, die
Unterkunft wohnlich zu gestalten, was uns mittlerweile schon ganz gut gelungen
ist.
Am Montag waren wir an der Uni, haben alles ein wenig
kennengelernt und auch unseren Buddy
Tina – eigentlich Antonia – getroffen. Die Uni entspricht nicht ganz den mitteleuropäischen Standards, die Klotüren kann man nicht verschließen, Klopapier ist auch nirgends vorhanden, in den Gebäuden wird geraucht, in den
Büros stapelt sich überall Papierkram und insgesamt ist alles einfach ein wenig
chaotisch.
Doch
wie kalt und chaotisch es auch sein mag, eines heitert uns immer wieder auf: der Blick aufs
Meer. Und gerade jetzt, in stürmischen Zeiten, sehen die Wellen besonders „geil“
aus.
...ob es nun blau und sanft gekräuselt den Sand vorsichtig mit seinen weichen Wellen liebkost, als wäre es ein Liebender, der zum ersten Mal seine Geliebte berührt – oder, ob es grau und mit gesamter Kraft den Strand erobert…so, als wolle es mit brechenden Wellen und geballter Kraft beider Meeresgötter – Neptun (röm.) und Poseidon (griech.) – die Insel aus den zerstörerischen Fängen der Menschen zurückerobern.
Wild und doch schön, sanft und zerstörerisch zugleich.
(© Kerstin)
Das war's vorerst - ich werde mich jetzt mit meinem neu erworbenen Rollkragenpulli, 2 Leggings und dicken Flauschsocken in mein Bett kuscheln und hoffentlich gut schlafen! Gute Nacht!!
Guade nocht ausn koidn Österreich!
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